Wie du mehr Gelassenheit in dein Leben bringst
Gelassenheit ...
... und wie du mehr davon in dein Leben bringst
Gelassenheit. Gelassen sein. Eine Eigenschaft von der ich jetzt einfach mal behaupte, dass die meisten Menschen sie als gut und erstrebenswert bewertet.
Aber was meint dieses Wort Gelassenheit denn eigentlich wirklich? Und wie schaffe ich es, trotz Chaos und Informationsflut um mich herum gelassen zu sein? Wie schaffe ich es, vor allem in Zeiten von Stress, Unruhe und Veränderung innerlich zu ruhen? Wie kann ich gelassen sein, wenn alles nach meiner Aufmerksamkeit schreit? Here you go.
Zunächst einmal hat Gelassenheit ganz viel mit lassen zu tun: zulassen, sein lassen, weglassen, geschehen lassen.
Gelassen sein bedeutet, Dinge anzunehmen und nicht zu bewerten.
Gelassen sein bedeutet, nicht in Widerstand zu gehen mit schwierigen Situationen.
Gelassen zu sein bedeutet, dich selbst zwar wichtig, aber nicht zu ernst zu nehmen.
Gelassen zu sein bedeutet, auch wenn es schwierig wird: durchatmen, Ruhe bewahren und lösungsorientiert statt problemfokussiert zu sein.
Klingt zu sehr nach Buddha? Nö. Das kannst du auch! Nicht immer und zu 100 %. Aber darum geht es auch nicht. Gelassenheit hat nichts von IMMER oder 100 % oder PERFEKT.
Wie das jetzt mit der Gelassenheit klappt? Hier ein paar einfache und gut anwendbare Gedanken dazu.
1. Nur wer lassen kann, kann gelassen sein
Die Grundlage um gelassen(er) zu sein ist deine innere Haltung. Versuche nicht in Widerstand zu gehen mit Dingen, die du nicht in der Hand hast und die eben so passieren. Lass das passieren, was sowieso passiert. Und zwar so, wie es passiert. Und zwar dann, wenn es passiert. Ein hilfreiches Mantra dafür kann sein: "Is halt jetzt so, machste nix."
Und mache dir zusätzlich immer wieder bewusst, dass NICHTS im Leben gegen dich passiert. Dein Leben und alles, was in deinem Leben und um dich herum passiert, passiert für dich. Ist ja auch DEIN Leben. Diese Sichtweise mag spirituell wirken, aber eigentlich ist es nichts anderes als eine gesunde Portion Optimismus. "Wird schon gut für etwas gewesen sein." Wenn du mit der Haltung erlebst und lebst, kannst du dein Leben viel besser genießen und somit viel gelassener sein.
2. Leben und leben lassen
Leben und leben lassen. Hast du bestimmt schon oft gehört und vielleicht auch mal in einem Nebensatz selbst gesagt. Wir wollen dir die Essenz dieses Satzes nochmal ganz bewusst machen.
Leben und leben lassen. Sein und sein lassen. Machen und machen lassen. Das ist Gelassenheit.
Und ja: Das bedeutet auch, andere Menschen so anzunehmen, wie sie sind. Du musst nicht alles immer verstehen oder nachvollziehen können. Respektieren reicht. Und ist unendlich wichtig. Du willst doch auch respektiert werden, oder?
So, wie du dir wünschst, dein Leben in deinem Tempo, nach deinen Bedürfnissen und Werten zu gestalten, will das jeder Mensch auf dieser Erde tun. Gegenseitige Wertschätzung und Achtung sind die Basis für Gelassenheit (und Positivität).
3. Atmen nicht vergessen
AHHH Stress. Deadline, Social Media, Unzufriedenheit, Druck. Wie soll ich da gelassen sein?!
Kurzer Reminder und Geheimtipp: Atmen nicht vergessen! Ohne Atem ist sowieso eher schlecht … ;-)
In stressigen Momenten besonders wichtig und der kleinste und einfachste Schritt in Richtung Gelassenheit. Ein bewusstes und tiefes Atmen hilft, dich zu beruhigen. Der Moment wird automatisch langsamer und du automatisch ein bisschen entspannter. Probier es mal aus.
Statt Stress und Schnappatmung: Ruhe und tiefe Atemzüge.
4. Gelassenheit kommt mit loslassen
Loslassen kann sein lassen, weglassen oder passieren lassen bedeuten. Loslassen lässt dich frei sein und schenkt dir Luft zum Atmen. Wer loslässt, hat nicht nur beide Hände, sondern auch Herz und Kopf frei.
Das Loslassen von negativen Gedanken, Personen und Dingen im Leben ist leichter gesagt, als getan. We know ... Aber versuch es! Immer und immer wieder. Denn so schaffst du Platz für Neues: Du hast die Hände frei, um neue Dinge anzupacken. Du hast dein Herz frei, um neue Personen hineinzulassen. Du hast den Kopf frei, um dich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren.
Es entsteht also Raum für positive Gedanken. Also positive Gefühle. Und genau so fühlt sich Gelassenheit an.
"Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Liebe Grüße
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